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Definition:
Komplexe kognitive Beeinträchtigungen, die mithilfe standardisierter Intelligenztests in Form von IQ-Werten gemessen werden. Geistige Behinderung beginnt mit einem IQ-Bereich von unter 70. Kinder mit einem IQ-Bereich von 69 bis 50 können bei entsprechender Förderung des Lesen und Schreiben, teilweise auch Rechnen erlernen, wenn auch sehr verzögert und reduziert.
Anzeichen/Symptome:
- deutlich unterschiedliche Fähigkeiten im Lernen und Denken
- Einschränkungen
- in der Wahrnehmung
- im Gedächtnis
- in der Informationsverarbeitung
- in der Aufmerksamkeit
- in der Motorik
- in der Sprache
- im sozial-emotionalen Bereich
Fördern in der Praxis:
- Vorbilder/Lernen durch Nachahmung ermöglichen
- Ressourcen nutzen, z. B. die oft sehr hohen sozial-emotionalen Fähigkeiten eines Kindes mit Down-Syndrom (Es ist herzlich und äußerst kontaktbereit.)
- zusätzliche Arbeitszeit
- differenzierte Lernangebote/lernzieldifferent unterrichten
- handlungsorientiertes Lernen mit konkreten Materialien
- Schwerpunkt auf Lebenskompetenz legen
- kleine Schritte würdigen
- Patenschaft/Tutorensystem
Staatliches Regionales Förderzentrum Eichsfeld |